Am 14. März 2024 hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich im Bundestag angeregt, nicht nur darüber zu reden „wie man einen Krieg führt,“ sondern auch darüber nachzudenken „wie man einen Krieg einfrieren und später auch beenden kann“. Dafür ist er nicht nur von der Opposition und in den Medien, sondern auch aus Reihen von FDP und Grünen heftig kritisiert worden. Doch die SPD steht hinter Rolf Mützenich. Nicht nur der Ko-Vorsitzende Lars Klingbeil und die Bundestagsfraktion stärken ihm den Rücken, auch von der Basis gibt es Zustimmung – so etwa vom Ortverein Landshut Stadt, der ihm einen Unterstützungsbrief geschrieben hat. Den Brief könnt ihr hier herunterladen und auch gerne als Vorlage nutzen, falls ihr unserem Rolf Mützenich ebenfalls schreiben möchtet. Auch unser DL21-Ko-Vorsitzender Erik von Malottki hat sich im Deutschlandfunk hinter ihn gestellt.
In einem Zeitungsinterview hat Mützenich vor einer knappen Woche übrigens erläutert, wie der Begriff des Einfrierens eines Konfliktes in den Sozialwissenschaften verwendet wird, nämlich „um in einer besonderen Situation zeitlich befristete lokale Waffenruhen und humanitäre Feuerpausen zu ermöglichen, die überführt werden können in eine beständige Abwesenheit militärischer Gewalt“, was natürlich die Zustimmung beider Kriegsparteien voraussetze. Diese könne man nicht von außen diktieren.