Marco Bülow, Lisa Paus und Axel Troost haben in der ISM-Schriftenreihe „Denkanstoß“ einen gemeinsamen Beitrag verfasst, in dem sie den Umgang der EU mit Griechenland kritisch unter die Lupe nehmen.
„In dem seit längerem anhaltenden und zuletzt zugespitzten Konflikt der EU mit Griechenland geht es nicht nur um Kredite, sanierte öffentliche Haushalte oder um vermeintliche Insolvenzverschleppung, sondern im Zentrum steht die Frage nach der demokratischen Kultur in Europa. Vordergründig wurde erbittert darum gerungen, ob die griechische Linksregierung ein vernünftiges und realistisches Reformprogramm in die Praxis umsetzt. Im Grunde ging es den Gläubigern im Kern um die Unterordnung unter eine längst gescheiterte wirtschafts- und gesellschaftspolitische Konzeption, die Festigung der konservativen Dominanz und Hegemonie auch um den Preis der Aushebelung von demokratischen Entscheidungen und Handlungsspielräumen.“ heißt es im Vorwort des Papiers.
Den Bericht findet ihr auf der Seite des ISM.