Das Wahlergebnis ist ein weiteres Alarmsignal für die älteste Partei Deutschlands. Dieses Alarmsignal darf weder ignoriert noch kaschiert werden.
Der Abwärtstrend vorangegangener Wahlen seit 2005 hat sich für die SPD fortgesetzt. Und er wird sich weiter fortsetzten, wenn nicht jetzt endlich ein auf Analysen über die inhaltliche, strukturelle und personelle Situation der SPD basierender Erneuerungsprozess eingeläutet wird.
Wir wollen nicht, dass unsere Partei – so wie europäische Schwesterparteien – noch weiter an Zustimmung verliert und völlig unbedeutend wird. Schon jetzt ist die SPD in vielen Wahlkreisen nur drittstärkste oder sogar nur viertstärkste Partei geworden.
Wir begrüßen, dass es eine klare Absage an eine erneute Koalition mit CDU/CSU gibt. Aber auch in der Opposition dürfen wir es uns nicht bequem einrichten, sondern müssen mit der Parteibasis einen Erneuerungsprozess von unten einläuten, der:
Wir wollen eine SPD, die überzeugt und Politik für ein besseres Leben der Vielen und nicht der Wenigen macht. Wir wollen die SPD wieder stark machen! Nicht ohne die Partei!