Berlin, 22.10.2014 – Anlässlich der Meldung, dass mehrere Banken, u.a. die Deutsche Bank die Grundgehälter ihrer Vorstandsvorsitzenden massiv erhöhen, äußert sich die Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis, Vorsitzende des Forums Demokratische Linke – Die Linke in der SPD:
Erst seit Beginn dieses Jahres gelten neue Bestimmungen zur Begrenzung von Managerboni. Da dieser Weg versperrt ist, drehen einige Banken nun an der Grundgehaltsschraube, um Gehaltszahlungen zu ermöglichen, die weit über dem Durchschnitt anderer DAX-Unternehmen liegt. Von Einsicht ist hier nichts zu spüren.
Der vom Deutsche Bank-Chef Fitschen propagierte Kulturwandel der Banken ist offensichtlich nicht so weit gediehen, dass sich die Vorsitzenden selbst bescheiden. „Angesichts der mäßigen Lohnerhöhungen weiter Teile der Bevölkerung ist es nicht zu vermitteln, dass ausgerechnet die Chefs der Unternehmen, die maßgeblich für die Finanz- und Wirtschaftskrise verantwortlich waren, nun Gehaltserhöhungen von mehr als 60% einstreichen.“